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08.08.2024
Pressemitteilung
Kroatien baut Ladeinfrastruktur für Elektroautos aus
Derzeit verfügt Kroatien über eine öffentliche Ladekapazität für Elektrofahrzeuge von rund 20 Megawatt. Bis 2030 muss diese um weitere 100 bis 150 Megawatt erhöht werden, um neuen EU-Vorgaben zu genügen. Seit Mitte April 2024 gilt die EU-Verordnung zum Aufbau von Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR). Sie legt verbindliche Ziele für den Ausbau und die Anforderungen öffentlich zugänglicher Ladepunkte und Zapfstellen für Pkw und Nutzfahrzeuge fest. Als zentrales Transitland in Südost...
Derzeit verfügt Kroatien über eine öffentliche Ladekapazität für Elektrofahrzeuge von rund 20 Megawatt. Bis 2030 muss diese um weitere 100 bis 150 Megawatt erhöht werden, um neuen EU-Vorgaben zu genügen. Seit Mitte April 2024 gilt die EU-Verordnung zum Aufbau von Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR). Sie legt verbindliche Ziele für den Ausbau und die Anforderungen öffentlich zugänglicher Ladepunkte und Zapfstellen für Pkw und Nutzfahrzeuge fest. Als zentrales Transitland in Südosteuropa und Schnittpunkt von vier transeuropäischen Verkehrskorridoren (TEN-V) steht Kroatien nun vor der Aufgabe, die Stromladeinfrastruktur auszubauen. Investitionen von 200 Millionen EuroSchon heute erfüllt Kroatien eine der Mindestanforderungen für das TEN-V-Kernstraßennetz: Ladepunkte für Pkw sind auf den Hauptverkehrsadern höchstens 60 Kilometer voneinander entfernt. Die Ladestationen bieten meist aber nur eine Ladeleistung von 50 Kilowatt. Bis Ende 2027 muss jeder Standort eine Mindestleistung von 600 Kilowatt erbringen. Laut Schätzungen der Branchenvereinigung der Stromtankstellenbetreiber bei der kroatischen Wirtschaftskammer (HGK) stehen Investitionen von mindestens 200 Millionen Euro an.Der wachsende Energiebedarf schafft indes neue Herausforderungen für das kroatische Stromnetz: Stand heute würde die geplante Stromladeinfrastruktur die bestehenden Netze überfordern. Aus- und Neubau von Stromverteilungs- und Übertragungsnetzen sind daher unumgänglich. Die HGK schätzt den...
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